Maniabilité

Die Maniabilite (Arbeitsparcours) ist eine Prüfung auf Stil mit 8 - 16 Hindernissen und Noten zwischen 0 und 10. Der Parcours soll ruhig, präzi­se, stilsicher und gleichmäßig absolviert werden. Der Richter achtet dabei auf die Symmetrie und den Fluss der Figuren sowie auf die willige Mitarbeit und die Versammlung des Pferdes. Das Ziel ist es, die Eignung des Pferdes für die Arbeit zu demonstrieren.

Im Arbeitsparcours gelten die­sel­ben Grundsätze für die Gänge und Lektionen wie in der Dressurprüfung, die Darbietung soll ebenso leicht und elegant aussehen. Die Hindernisse stellen Schwie­rig­keiten dar, denen in der ländlichen Arbeit begegnet wird oder zeigen die Konzentration des Paares. Das internationale Reglement beschreibt 18 Hindernisse, welche im Schritt oder im Galopp absolviert werden. Typische Geländeaufgaben wie Brücke, Tor, Sprung oder Rückwärtsrichten sind kombiniert mit Aufgaben des Reiters wie das Aufnehmen eines Rings mit der Garrocha oder dem Läuten einer Glocke. Dazu kommen Slalomaufgaben mit Galoppwechseln und enge Wendungen.

Da bei der Arbeit in der Landwirtschaft Schritt gegangen oder galoppiert wird, wird Trab in dieser Prüfung negativ gewertet, sofern er nicht ausdrücklich ge­fordert ist. Für die Klasse E gilt diese Einschränkung insbesondere im Galopp - Schrittübergang und Schritt - Galoppübergang nicht. Für die Klassen E, A und L sind einfache oder fliegende Galoppwechsel erlaubt. In den Klassen M und S sind flie­gende Wechsel verlangt.

Wegleitung Beschreibung der Hindernisse
Wegleitung Prüfungsablauf